Reifezeitpunkt: mittel früh
Oidiumtoleranz: mittel
Peronosperatoleranz: mittel
Allgemein:
Reifezeitpunkt: mittel
Wuchs: mittel
Allgemein: Der Usprung dieser Rebsorte liegt vermutlich im mittelalterlichen Burgund und stellt eine natürliche Kreuzung zwischen dem Weißen Heunisch und einem Pinot dar. Ein Hinweis dafür ist nicht nur sein Name, der offenkundig von der im Chablis gelegenen Stadt Auxerre abstammt, sondern auch die Tatsache, dass zu dieser Zeit die Rebsorten Weißer Heunisch und vermutlich Weißburgunder als gemischter Satz im Weinberg zu finden war. Die Verbreitung weiter
Reifezeitpunkt: mittel bis früh
Wuchs: mittel bis stark
Allgemein: Bacchus ist eine Züchtung (Silvaner x Riesling) x Müller-Thurgau des Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof in Siebeldingen. Diese Rebsorte verdankt ihre Popularität unter Winzern besonders der Tatsache, dass sie eine frühreifende Rebsorte ist, die sehr hohe Reifegrade erreicht und deshalb auch in Lagen angebaut werden kann, die für den Riesling weitgehend ungeeignet sind. Ihre Verbreitung liegt mit 1600 ha (2019) hauptsächlich in Deutschland, wobei der Trend seit Jahren rückläufig ist. weiter
Reifezeitpunkt: kurz nach Weißburg.
Oidiumtoleranz: sehr gut
Peronosperatoleranz: sehr gut
Allgemein:
Reifezeitpunkt: sehr früh
Oidiumtoleranz: mittel
Peronosperatoleranz: hoch
Allgemein:
Reifezeitpunkt: spät
Wuchs: mittel bis stark
Allgemein: Der Chardonnay gehöhrt zu den bekanntesten Weißweinsorten der Welt und wird auch in fast allen Weinbaugebieten der Welt kultiviert. Die größte Anbaufläche besitzt Frankreich (51 000 ha) gefolgt von den USA (43 000 ha), Australien (21 000 ha) und Italien (20 000 ha). In Deutschland spielt der Chardonnay auch eine immer wichtigere Rolle. Im Jahr 2018 nimmt er bereits ca. 2100 ha der deutschen Anbaufläche ein und hat einen jährlichen Zuwachs von rund 100 ha.
Reifezeitpunkt: spät
Wuchs: mittel bis stark
Allgemein: Diese schon länger bekannte aber nie selektionierte Rebsorte stellt eine rosafarbene Spielart des Chardonnays dar. Erst 2006 wurde im Institut für Rebenzüchtung an der Hochschule Geisenheim angefangen diese Rebsorte zu selektionieren und neue Klone aufzubauen. Die Eintragung in die Sortenliste erfolgt vorraussichtlich 2020.
Sortenmerkmale: Die Eigenschaften des Rosa Chardonnays weiter
Reifezeitpunkt: spät
Oidiumtoleranz: sehr gut
Peronosperatoleranz: sehr gut
Allgemein:
Reifezeitpunkt: Spät
Wuchs: Mittel
Allgemein: Bei dieser Rebsorte handelt es sich um eine Kreuzung von Riesling x Silvaner, die im Jahr 1921 von Ökonomierat Dr. August Ziegler an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim bei Würzburg gekreuzt wurde. Auch heute noch wird der Rieslaner hauptsächlich in Franken und der Pfalz angebaut. Die Weine neigen zu hohen Säurengehalten, weswegen er in normalen Jahren oft nur als Spät- oder Auslese gute Qualitäten liefert; kann aber in guten Lagen oder sonnenreichen Jahren auch außergewöhnlich weiter
Reifezeitpunkt: mittel bis spät
Wuchs: mittel
Allgemein: Der Grauburgunder, auch bekannt unter dem Synonym Ruländer, wurde durch den deutschen Kaufmann Johann Seeger Ruland in Deutschland verbreitet. Im Jahr 1711 fand er diesen in einem verwilderten Weingarten in Speyer und erkannte sofort dessen Potential. Nach Österreich gelangte der Ruländer im 13. oder 14. Jahrhundert durch Zisterziensermönche, wodurch er auch sein Synonym „Grauer Mönch“ bekam. Der Ursprung des Grauburgunders weiter
Reifezeitpunkt: mittel
Wuchs: stark
Allgemein: Diese historische Rebsorte war früher weit verbreitet und soll ihre Bekanntheit Karl dem Großen verdanken zu haben. Dieser soll sie in dem Gebiet des heutigen Deutschland verbreitet haben, so dass der Gelbe Orleans in den besten Lagen im Rheingau, Rheinhessens und der Pfalz angebaut wurde. Die Sorte ist sehr starkwüchsig, ertragsstabil und traditionell sehr säurebetont. weiter
Reifezeitpunkt: mittel bis spät
Wuchs: mittel bis stark
Allgemein: Der Gewürztraminer oder auch Roter Traminer genannt ist eine Sorte, die in vielen Weinbaugebieten zu finden ist. Am häufigsten anzutreffen ist sie in Frankreich, genauer gesagt im Elsass (ca. 2500 ha), aber auch in Deutschland (ca. 1000 ha), Österreich (ca. 700 ha) oder Südtirol (ca. 600 ha) (alles Stand 2017) gehört sie zu den etablierten Rebsorten. Geürztraminer und Roter Traminer gelten zwar als Synonyme, allerdings beschreiben sie auch die verschiedenen Ausprägungen weiter
Reifezeitpunkt: spät
Wuchs: mittel
Allgemein: Der Goldmuskateller oder auch Moscato Giallo ist eine autochthone Rebsorte Italiens. Es könnte sich dabei um die früher bekannte Sorte Moscato Sirio handeln. Sie ist eine der zahlreichen Reben, die zur großen Familie der Muskateller zählen. Seit 2017 ist der Goldmuskateller durch das Bundessortenamt zugelassen und darf ohne Versuchsangaben in Deutschland gepflanzt werden. weiter
Reifezeitpunkt: mittel bis spät
Oidiumtoleranz: gut
Peronosperatoleranz: gut
Allgemein:
Reifezeitpunkt: spät
Oidiumtoleranz: gut (min. 2 Behandlungen)
Peronosperatoleranz: gut
Allgemein: Hibernal wurde im Jahr 1958 von Prof. Dr. Heinrich Birk in Geisenheim aus der Kreuzung Seibel 7053 x Riesling Klon 239 Gm selektioniert. Der Name („winterlich“) deutet bereits auf die gute Frosthärte dieser Sorte hin. Aus diesem Grund ist für den Anbau in Ländern mit starken Winterfrösten wie Kanada, Polen oder Tschechien gut geeignet.
Reifezeitpunkt: mittel bis spät
Oidiumtoleranz: hoch
Peronosperatoleranz: hoch
Allgemein:
Reifezeitpunkt: mittel
Wuchs: stark
Allgemein: Rebzüchter August Herold von der Außenstelle (Lauffen am Neckar) der Staatlichen Lehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau in Weinsberg kreuzte im Jahr 1929 die Rebsorten Weißer Riesling und Roter Trollinger. Die anfängliche Bezeichnung „weißer Herold“ wurde später mit Bezug auf den schwäbischen Dichter Justinus Kerner, der in Weinsberg gelebt hatte, in Kerner umbenannt. Seine größte Verbreitung erlangte diese Sorte Anfang der 90er Jahre, weiter
Reifezeitpunkt: früh bis mittel
Oidiumtoleranz: hoch
Peronosperatoleranz: sehr hoch
Allgemein: Muscaris wurde am Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg durch Norbert Becker aus den Sorten Solaris (als Muttersorte, ♀) und Gelber Muskateller (als Vatersorte, ♂) gekreuzt. Die Rebsorte Solaris wiederum ging aus den Elternsorten Merzling (als Muttersorte, ♀) und Gm 6493 (als Vaterpopulation, ♂) hervor. weiter
Reifezeitpunkt: früh bis mittel
Wuchs: stark
Allgemein: Diese gerade in Deutschland sehr verbreitete Rebsorte verdankt ihren Namen ihrem Züchter, Prof. Dr. Dr. Hermann Müller aus Thurgau, der sie im Jahr 1882 an der königlichen Lehranstalt in Geisenheim züchtete. Sie ist eine Kreuzung aus Weißem Riesling und Madeleine Royale. In den deutschen Weinanbaugebieten wird der Müller-Thurgau auf einer Fläche von 12 057 ha angebaut, was in der Gesamtstatistik den zweiten Platz nach dem Riesling ausmacht. weiter
Reifezeitpunkt: mittel
Wuchs: mittel, aufrecht
Allgemein: Diese aus Frankreich stammende Rebsorte wird in ganz Deutschland auf lediglich 15 ha (2017) angebaut. Ihre Hauptverbreitung hat sie in Osteuropa, wo sie in Rumänien (4700 ha), Bulgarien (4300 ha) und Ungarn (1200 ha) angebaut wird. Die Sorte gilt als kalkempfindlich und reagiert bei schlechtem Blütewetter mit Verrieslungen, was zu sehr geringen Erträgen führen kann. Neue Klonenselektionen dämmen allerdings die Verrrieselungsanfälligkeit ein und weiter
Reifezeitpunkt: mittel
Wuchs: mittel
Allgemein: Gelber Muskateller ist eine sehr alte, hochwertige und weltweit verbreitete Weißwein-Rebsorte mit intensivem, komplexem Muskatbouquet. Über den genauen Ursprung der Muskatellerweine ist nur wenig bekannt aber die Spielart des Gelben Muskatellers gilt, dem französischen Synonym entsprechend, als edelste Variation der „Muscat Blanc à Petit Grains“. Im Osten Ungarns wird der Gelber Muskateller für die Herstellung der alt berühmten Tokajer-Weine weiter
Reifezeitpunkt: Spät
Wuchs: Mittel
Allgemein: Bei dieser Rebsorte handelt es sich um eine Kreuzung von Riesling x Silvaner, die im Jahr 1921 von Ökonomierat Dr. August Ziegler an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau in Veitshöchheim bei Würzburg gekreuzt wurde. Auch heute noch wird der Rieslaner hauptsächlich in Franken und der Pfalz angebaut. Die Weine neigen zu hohen Säurengehalten, weswegen er in normalen Jahren oft nur als Spät- oder Auslese gute Qualitäten liefert; kann aber in guten Lagen oder sonnenreichen Jahren auch außergewöhnlich gute Weine hervorbringen. weiter
Reifezeitpunkt: spät
Wuchs: mittel bis stark
Allgemein: Der Rote Riesling stellt eine Mutation des Weißen Rieslings dar und untercheidet sich bis auf die Farbe der Beerenhaut auch nicht von diesem. Zu Beginn des 20. Jaunderts befand sich der Rote Riesling häufig in Mischpflanzungen mit dem Weißen Riesling und stellt eine alte autochthone deutsche Rebsorte dar. Allgemein wird davon ausgegangen, dass die roten Varianten von Rebsorten die ursprünglichen sind und sich erst mit dem Verlusst des Farb-Gens weiter
Reifezeitpunkt: spät
Wuchs: mittel bis stark
Allgemein: Der Weiße Riesling wird weltweit auf mehr als 50.000 ha Rebfläche angebaut, wobei er in Deutschland mit rund 23.000 ha (Stand 2017) die wichtigste Ertragsrebsorte darstellt. Neuste Genetische Analysen haben ergeben, dass der Weiße Riesling vermutlich aus dem Roten Riesling entstanden ist. Durch eine natürliche Kreuzung der Rebsorte Weißer Heunisch und einer am Rhein heimischen Wildform Vitis vinifera subsp. sylvestris x Traminer entstand unsere heutige Form des Rieslings. weiter
Reifezeitpunkt: mittel
Oidiumtoleranz: gut
Peronosperatoleranz: sehr gut
Allgemein:
Reifezeitpunkt: mittel bis spät
Wuchs: mittel bis stark
Allgemein: Sauvignon blanc ist eine französische weiße Rebsorte, die bereits seit Jahrhunderten in Bordeaux und im Loiretal angebaut wird, und dort auch vermutlich seine Heimat hat. Diese Rebsorte hat in den letzten Jahrzehnten einen regelrechten Boom erlebt und ist mittlerweile auf der ganzen Welt vertreten. Deutschland hat seine Anbaufläche von Mitte der 90er Jahre aus dem Nichts auf mittlerweile über 1300 ha ausgebaut, wobei hier die Hauptgebiete in Rheinhessen, weiter
Reifezeitpunkt: mittel bis spät
Oidiumtoleranz: gut
Peronosperatoleranz: gut
Allgemein: Saphira besitzt eine gute Toleranz gegen den Echten und Falschen Mehltau und gehört so zu den sogenannten Pilzwiderstandsfähigen Rebsorten (PIWI). Im Jahr 1978 wurde sie von Prof. Dr. Helmut Becker aus den Elternsorten Arnsburger (Müller-Thurgau x Gutedel) und Seyve Villard 1-72 gekreuzt. Arnsburger zeichnet sich durch seine lockere weiter
Reifezeitpunkt: mittel bis spät
Wuchs: stark
Allgemein: Im Jahr 1916 gelang dem Rebenzüchter Georg Scheu in der damaligen Landesanstalt für Rebenzüchtung in Alzey mit der Scheurebe eine überzeugende Neuzüchtung. Lange Zeit galt neben dem Riesling der Silvaner als Kreuzungspartner, aber DNA-Analysen identifizierten 2012 die Bukettrebe als Vatersorte (Riesling x Bukettrebe). Ehe der Verdienst des Züchters in der Sortenbezeichnung verewigt wurde, war sie bis Ende 1945 unter dem Namen „Dr.-Wagner-Rebe“ weiter
Reifezeitpunkt: mittel bis spät
Wuchs: stark
Allgemein: Genetische Untersuchungen zeigen heute, dass der Silvaner eine Kreuzung aus Traminer und der autochthonen Sorte „Österreichisch Weiß“ ist, was das Synonym „Österreicher“ erklärt. Seinen Weg nach Deutschland, genauer gesagt nach Franken, hat der Silvaner wahrscheinlich dank Zisterzienser Mönche im Jahr 1659 gefunden. Das bekannteste Kloster der Region, Ebrach, pflegte Handelsbeziehungen bis nach Österreich und am 5. April 1659 beauftragte weiter
Reifezeitpunkt: sehr früh
Oidiumtoleranz: sehr gut
Peronosperatoleranz: sehr gut
Allgemein: Sorteninfoblatt Solaris
Reifezeitpunkt: mittel
Oidiumtoleranz: hoch
Peronosperatoleranz: sehr hoch
Allgemein: Souvignier gris ist eine 1983 von Norbert Becker neu gezüchtete pilzwiderstandsfähige weiße Rebsorte. Sie wurde am Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg aus den Elternsorten Cabernet Sauvignon (Mutter) und Bronner (Vater), ebenfalls eine Kreuzung aus Merzling × Gm 6494, gezüchtet. Trotz des Einflusses der Vitis amurensis durch die Sorte weiter
Reifezeitpunkt: früh bis mittel
Wuchs: mittel
Allgemein: Der Weiße Burgunder oder auch Weißburgunder gehört zu der Familie der Pinots und ist auch ampelographisch nur anhand der Traubenfärbung vom Grauburgunder und Spätburgunder zu unterscheiden. Zu den Rebsorten Chardonnay und Auxerrois besitzt der Weißburgunder ebenfalls eine täuschende Ähnlichkeit, wobei hier die Unterscheidung am Blatt auszumachen ist. So ist es aber nicht verwunderlich, dass Chardonnay, Auxerrois und Weißburgunder weiter