Reifezeitpunkt: mittel
Wuchs: mittel, aufrecht
Allgemein: Diese aus Frankreich stammende Rebsorte wird in ganz Deutschland auf lediglich 15 ha (2017) angebaut. Ihre Hauptverbreitung hat sie in Osteuropa, wo sie in Rumänien (4700 ha), Bulgarien (4300 ha) und Ungarn (1200 ha) angebaut wird. Die Sorte gilt als kalkempfindlich und reagiert bei schlechtem Blütewetter mit Verrieslungen, was zu sehr geringen Erträgen führen kann. Neue Klonenselektionen dämmen allerdings die Verrrieselungsanfälligkeit ein und machen die Sorte relativ Ertragsstabil.
Sortenmerkmale: TS -> kahl, rotbraun Blatt -> drei- bis fünflappig, Oberseite glatt Traube -> walzenförmig, meist locker, dickschalig, Muskataroma
Anbau: Der aufrechte Wuchs erleichtert die Laubwandarbeiten, die Anfälligkeit zur Verrieselung ist allerdings hier zu beachten. Die Wahl der Unterlage ist gerade auf kalkhaltigen Standorten zu beachten.
Wein: Die Weine besitzen ein dezentes bis intensives Muskataroma und eine weiche und milde Säurestruktur.
Klone:
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Quellen:
Joachim Schmid, Frank Manty, Bettina Lindner: Geisenheimer Rebsorten und Klone. 2009
Hans Ambrosi, Bernd H. E. Hill, Erika Maul, Erst H. Rühl, Joachim Schmid, Fritz Schuhmann: Farbatlas Rebsorten 3. Auflage, Eugen Ulmer, 2011