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Muscaris


Reifezeitpunkt:                   früh bis mittel

Oidiumtoleranz:                 hoch

Peronosperatoleranz:        sehr hoch

Allgemein: Muscaris wurde am Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg durch Norbert Becker aus den Sorten Solaris (als Muttersorte, ♀) und Gelber Muskateller (als Vatersorte, ♂) gekreuzt. Die Rebsorte Solaris wiederum ging aus den Elternsorten Merzling (als Muttersorte, ♀) und Gm 6493 (als Vaterpopulation, ♂) hervor. Trotz einem kleinen Anteil der Rebsorte Vitis amurensis über die Sorte Gm 6493 zählt Muscaris nicht zur Familie der Hybridreben.

Anbau: Vorteilhaft ist die hohe bis sehr hohe Toleranz gegenüber Oidium sowie Peronospera und Botrytis. Wegen des höheren Säuregehalts ist eine Eignung für die Sekterzeugung gegeben. Die Winterfrostfestigkeit ist gut. Der Ertrag ist mittelhoch, aber etwas instabil.

Wein: Die Weißweine sind schlank bis kräftig-stoffig, verfügen über eine kräftige Säure sowie ein von Muskatnoten bestimmtes intensives Bouquet.

Klon: FR 400

Sorteninfoblatt Muscaris

 

Andere suchten auch:

Muskateller, Gelber

 

Quellen:

Hans Ambrosi, Bernd H. E. Hill, Erika Maul, Erst H. Rühl, Joachim Schmid, Fritz Schuhmann: Farbatlas Rebsorten 3. Auflage, Eugen Ulmer, 2011

Walter Hillebrand, Heinz Lott, Franz Pfaff: Taschenbuch der Rebsorten. 13., neubearbeitete Auflage, Fachverlag Fraund, Mainz 2003

www.wbi-freiburg.de

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