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Weißburgunder


Reifezeitpunkt:          früh bis mittel

Wuchs:                        mittel

 

Allgemein: Der Weiße Burgunder oder auch Weißburgunder gehört zu der Familie der Pinots und ist auch ampelographisch nur anhand der Traubenfärbung vom Grauburgunder und Spätburgunder zu unterscheiden. Zu den Rebsorten Chardonnay und Auxerrois besitzt der Weißburgunder ebenfalls eine täuschende Ähnlichkeit, wobei hier die Unterscheidung am Blatt auszumachen ist. So ist es aber nicht verwunderlich, dass Chardonnay, Auxerrois und Weißburgunder früher oft im gemischten Satz angebaut werden. Noch heute machen sich Winzer die gute Harmonie dieser Rebsorten zu nutze um Cuvées von hoher Qualität zu kreieren.

Sortenmerkmale: Die Triebspitze ist wollig und weißlich. Das Blatt burgunderförmig mit breitem Mittellapppen. Die Trauben sind mittelgroß bis groß, walzenförmig und oft kompakt.

Anbau: Der Weißburgunder verlangt mittlere bis gute Lagen und eine gleichmäßige Wasserversorgung ist von Vorteil. Auf kalkhaltigen Böden ist auf die Wahl der passenden Unterlage zu achten, da sonst leicht Chloroseerscheinungen auftreten. Aufgrund der guten Blütestabilität und der daraus resultierenden Kompaktheit der Trauben ist auf eine gute Durchlüftung der Laubwand zu achten. Generell ist der Anbau als unproblematisch zu beschreiben.

Wein: Die Weine besitzen einen dezenten Duft von Apfel und/oder Birnen und sind im Geschmack weich, extraktstark und schmelzig.

 

 

 

 

 

Klone:

kompakt

2 Gm,  3 Gm,  5 Gm,  7 Gm,  10 Gm

 

90 Gm  –> weniger kompakt, kleinere Trauben

N81  –> etwas lockerer, weit verbreitet

N81

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Geisenheim 4er- Klone - kleinbeerig

–> 4-1 Gm, 4-2 Gm, 4-3 Gm    stammen von Grauburgunder 27 Gm ab

 

4-1 Gm

 

W.Burgunder kleinbeerig

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Geisenheim 1 Gm - lockerbeerig

–> 1 Gm    stammt von Grauburgunder 1-30 Gm

1 Gm

W.Burgunder lockerbeerig

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Freiburger Klone

Fr 70,  Fr 71,  Fr 72

Fr 74

 

Grauburgunder / Ruländer

Spätburgunder, Blauer

Auxerrois

 

Quelle:

Joachim Schmid, Frank Manty, Bettina Lindner: Geisenheimer Rebsorten und Klone. 2009

Hans Ambrosi, Bernd H. E. Hill, Erika Maul, Erst H. Rühl, Joachim Schmid, Fritz Schuhmann: Farbatlas Rebsorten 3. Auflage, Eugen Ulmer, 2011

Karl Bauer, Ferdinand Regner, Barbara Schildberger: Weinbau, avBuch im Cadmos Verlag, Wien, 9. Auflage 2013

https://www.deutscheweine.de/wissen/rebsorten/weisse-rebsorten/weissburgunder/

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