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Fercal


Abstammung: Vitis berlandieri x 333 E.M 

1958 wurde die Fercal am Institut national de la recherche agronomique (INRA) in Bordeaux gezüchtet. Sie ist ein Hybrid aus (V. berlandieri x Colombard) x 333 E.M., wobei 333 E.M. wiederum eine Berlandieri-Kreuzung mit Vitis vinifera var. Cabernet Sauvignon ist.

Eigenschaften:

Die Fercal verleiht dem aufgepfropften Edelreis ein mittelstarkes Wachstum und toleriert einen sehr hohen Kalkgehalt. Sie kann einen Aktivkalkgehalt von bis zu 40% tolerieren, ohne Symptome von einer Chlorose zu zeigen. Hinzu kommt eine gute Trockentoleranz, aber auch Staunässe im Frühjahr wird gut vertragen. Schwere Böden sind für die Fercal ungünstig. Besonders auf Böden mit hohem Kaliumgehalt hat die Fercal Aufnahmeprobleme mit dem Nährstoff Magnesium und neigt daher leicht zu Magnesiummangel. Doch aufgrund ihres Vinifera-Erbgutes besitzt die Unterlage keine bzw. nur eine unzureichende Reblaustoleranz, wodurch sie in Deutschland keine Zulassung besitzt.

Verbreitung:

Diese Unterlage wird vornehmlich auf Standorten mit einem hohen Kalkgehalt bevorzugt (Champagne), besitzt aber in Deutschland keine Zulassung.

 

Quellen: Pongrácz, 1983; Bauer, et al., 2008

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