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5 C


Abstammung: Vitis berlandieri x Vitis riparia

Im Jahr 1922 von Alexander Teleki ausgelesen und zusammen mit Prof. Dr. H. Birk in Geisenheim weiter selektiert. Die Unterlagssorte 5 C wurde aufgrund ihrer besseren, nicht zur Verrieselung neigenden Eigenschaft beim Riesling züchterisch bearbeitet. In der Praxis wurde die 5 C allerdings schnell von der universell besser einsetzbaren SO4 verdrängt.

Eigenschaften:

Die 5 C Geisenheim toleriert Aktivkalkgehalte bis zu 17 Prozent, neigt aber auf feuchten Standorten und besonders bei kühlen, staunassen und verdichteten Böden zu Chlorose. Die Unterlage verleiht dem Edelreis einen mittleren bis starken Wuchs und liegt somit zwischen den Unterlagssorten 5 BB und SO 4. Sie besitzt nur eine mittlere Trockentoleranz und ist damit nicht für extreme Trockenstandorte geeignet. Den optimalen Standort stellen leicht erwärmbare, tiefgründige, mittlere und leichte Böden dar. Bei blühempfindlichen Sorten verhindert die 5 C das durchrieseln. Sie besitzt einen frühen Vegetationsabschluss, was sie auch an das aufgepfropfte Edelreis überträgt. Dies führt zu einer sehr guten Holzausreife und Reifeentwicklung der Trauben, was gerade beim Blauen Spätburgunder zu sehr guten Ergebnissen führt.

Verbreitung:

In Deutschland rückt die 5 C in den letzten Jahren immer mehr in den Fokus des Interesses. Vorallem in Frankreich wird sie in letzter Zeit immer häufiger als Ersatz zu der Problem verursachenden 161-49 C gehandelt.

 

Quellen: Schmid, et al., 2009

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